Natürliche Nahrung

Sonntag, 24. Juli 2011

Rohkost ist Frohkost

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Lebendige Nahrung, oder: Warum vegane Rohkost sinnvoll ist.

Gewohnheit ist die schlimmste Krankheit.

Sucht ist die Weigerung Gewohnheiten abzulegen. Die Fleischsucht, die nicht unbedingt die Sucht nach Fleisch, sondern vielmehr die Sucht nach den dafür eingesetzten Geschmacksverstärkern und –veränderer ist, ist rein psychologischer Natur. Fleisch selbst, ob roh, gebraten oder gekocht, mögen die wenigsten Menschen wirklich gern essen. Ohne diese ‚Beigaben‘ spürt eine Jede und ein Jeder den Geruch des Todes. Die Gewohnheiten, beschreibt der Gourmetkoch Urs Hochstrasser, der heute roh-vegane Köstlichkeiten kreiert, als eine der schlimmsten Krankheiten. Das Beispiel der Zusichnahme tierischen Eiweisses, wie Fleisch, Milchprodukte und so weiter, ist keine uns Menschen artgerechte Notwendigkeit, sondern eine Angewöhnung. Bräuche und Traditionen können die Menschen an jegliche Abscheulichkeit gewöhnen.

• Vom Leben kommt Leben, von Tod kommt Tod.

• Die äusseren Verhältnisse sind immer ein Spiegelbild unserer kollektiven inneren Verfassung.

• Das Prinzip der Transformation besagt, dass die Umgestaltung von innen nach aussen stattfindet.

„Wenn du willst, dass die Welt sich ändert, musst du dich ändern.“

Der Verzehr von frischem Obst, Gemüse und anderer Pflanzenkost ist eine Lösung für die allgemeine Umweltverschmutzung. Wer aktiven Klimaschutz betreiben will, ernährt sich vegan. Nichts, wirklich nichts, hat in dieser Zeit mehr förderliche Wirkungen zur Umwelt als der Veganismus.

• Wer sich für das Höhere, das Göttliche in sich selbst entschieden hat, verpflichtet sich damit, gesund zu sein.

• Reine (Roh)VeganerInnen, die weder Fleisch noch Milchprodukte essen, leben deutlich gesünder als der Rest der Bevölkerung.

• Das Kochen der Nahrung ist bei weitem die grösste Verschwendung von Ressourcen auf dem Planeten Erde. Durchs Kochen werden 85% des Nährwerts zerstört. Die Idee, sich ausschliesslich von roher Pflanzenkost zu ernähren, hat einen Einfluss auf die gesamte Landwirtschaft, die Geschäftswelt, alle Volkswirtschaften der Welt und die Politik!

• Wenn wir pflanzliche Rohkost essen, brauchen wir ca. 4 – 5 x weniger Pflanzen als bei gekochter, vegetarischer Nahrung. Dabei leiden bis zu 2/3 der Menschheit an Hunger!

• Nichts ist machtvoller als ein Mensch, der nach seinem Gewissen handelt und so das Gewissen der Gesellschaft zum Leben erweckt.

• Wenn wir selbst die lebenden Gräber getöteten Tiere sind, wie können wir dann auf dieser Welt ideale Bedingungen erwarten?

„Tötet weder Mensch noch Tier, noch die Nahrung, die euer Mund aufnimmt. Denn wenn ihr lebende Nahrung esst, wird sie euch beleben, aber wenn ihr eure Nahrung tötet, wird euch die tote Nahrung ebenfalls töten. Denn Leben kommt nur von Leben, und vom Tod kommt nur Tod. Denn alles, was eure Nahrung tötet, tötet auch eure Körper. Und alles was eure Körper tötet, tötet auch eure Seelen. Und eure Körper werden, was eure Nahrung ist, so wie euer Geist das wird, was eure Gedanken sind. Esst darum nichts, was Feuer oder Frost oder Wasser zerstört hat. Denn durch gekochte, gefrorene und verfaulte Nahrung werden eure Körper ebenso verbrennen, erfrieren, und verfaulen.“ (aus: Das Friedensevangelium der Essener, 1.Buch)

Begreife: „Du bist Wasser – elektrisch geladenes Wasser. Alles, was du schluckst, muss in Flüssigkeit umgewandelt werden, damit es dich nähren kann. Das Erste, was beim Kochen verloren geht, ist das Wasser.“ Gekochte Nahrung ist dicht. Nachdem sie zu Brennstoff aufbereitet wurde, lässt sie im Körper eine Art toxische Asche oder einen Rückstand zurück, der sich im Laufe der Jahre und Jahrzehnte in Form von Mukus (Körperschleim) ansammelt und überall in den Geweben abgelagert wird. Schliesslich erreicht die Toxität ein so kritisches Niveau, dass der Organismus verschlackt und vergiftet wird; das kann zu Herzinfarkt, Schlaganfall und Krebs führen.

Pflanzliche Nahrung.
Ab ca. 42° – 45° stirbt das Leben der Pflanze ab. Auch die Lichtenergie reduziert sich ab dieser Temperatur drastisch, und durch den Kochvorgang verlieren die Lebensmittel – d.h. Mittel zum Leben – über 85% ihres Nährwertes. Die Mineralstoffe werden unlöslich und lagern sich in den Blutbahnen ab. Das durch die Erhitzung geronnene Eiweiss verschlackt und übersäuert das Blut. Damit ist der Nährboden für viele Krankheiten vorbereitet.

• Jedes ganze pflanzliche Lebensmittel ist eine Symphonie. Durch den Verzehr von Pflanzennahrung wird die Leben spendende Sonnenenergie (das Chlorophyll) direkt und unvermindert auf dich übertragen.

• Der Verzehr roher pflanzlicher Nahrung bringt dich automatisch in Einklang mit einer positiven und prosperierenden Art von Lebensenergie.

Zur frischen Pflanzennahrung gehören:
• Früchte; sie können süss, nicht süss oder vorwiegend fetthaltig sein.

• Blätter; sie enthalten Chlorophyll und sind die beste Quelle für Mineralstoffe. Chlorophyll absorbiert die strahlende Sonnenenergie und wandelt sie in Pflanzenenergie um. Diese Energie wird direkt auf dich übertragen, wenn du Lebensmittelmittel isst, die reich an Chlorophyll sind.

• Nüsse; sie sind die Fortpflanzungsträger von bestimmten Bäumen. Sie gehören zu den fetthaltigen Lebensmiteln.

• Samen; Samen sind die Fortpflanzungsträger der Pflanzen. Je nach ihrer Art können sie eher proteinhaltig oder eher fetthaltig sein. Körner sind Samen.

• Hülsenfrüchte; zu den Hülsenfrüchten gehören alle Arten von Erbsen, Bohnen und Erdnüssen. Sie werden vor dem Verzehr oft zum Keimen gebracht. Vorwiegend proteinhaltig.

• Gute heilsame Fette – und nicht Eiweiss – in unserer Nahrung sind entscheidend für gute Gesundheit und langes Leben.

Vorzüge der Pflanzlichen Ernährung.
Das Leben wird in vielen Bereichen günstiger:
• Wildpflanzen wachsen im Wald, Wiesen, Garten.

• Wegfall von Koch-Utensilien, wie Pfannen, Töpfe und Anderes.

• Es spart Strom, durch den Wegfall von Herd und Backofen und Wasser.

• Wegfall oder Reduktion von Wasch und Putzmittel, Desinfektionsmittel und Körperflegeprodukte (Deos, Duschgels, Bodylotions etc.). Rohköstler sondern geringfügigere Körpergerüche ab, sodass nicht jeden Tag geduscht werden muss. Mundgeruch und Käsefüsse verschwinden innert weniger Wochen. Schweissgeruch
unter den Achseln verschwindet vollständig frühestens nach einem Jahr.

• Frauen benötigen weniger Monatshygieneprodukte, es treten wesentlich leichtere Menstruationsblutungen auf – bis nur noch wenige Tropfen.

• Der Bedarf an Toilettenpapier sinkt auf ein Minimum pro Stuhlgang. Deine Ausscheidungen sind nach einigen Monaten geruchlich nicht mehr relevant.

• Feuchtigkeits- und andere Hautcremes sind nicht mehr nötig.

• Arztbesuche werden weniger, Zahnarztbesuche auch.

• Stechmücken werden seltener stechen.

• Der Geist wird klarer, mögliche Gefahren können früher erkannt werden. Instinkte werden stärker, auch die Intuition.

• Zeitersparnis durch den Wegfall des Kochens, auch der Abwasch ist schneller erledigt.

• Rohköstler brauchen in der Regel weniger Schlaf.

Sogar wenn die Rohkost im Einkauf teurer sein sollte, als die Kochkost, so gilt es zu bedenken: Beim Essen zu sparen bedeutet Selbstmord auf Raten.

„Solange es Schlachthäuser gibt, wird es Schlachtfelder geben.“ (Leo Tolstoi)


Fleisch:
• Beim Töten eines Tieres rauben wir der tierischen Seele den Körper und hindern sie damit in ihrer Entwicklung.
• Fleisch, Fisch, Eier und Michprodukte enthalten sehr viel mehr Eiweiss, als der Mensch benötigt!
Eiweissüberschüsse in der Ernährung werden im Stoffwechsel nur unvollständig abgebaut, was zu Ablagerungen im Gewebe und in den Kapillaren führt.
• Eiweissspeicherungen sind wesentlicher Anteil bei der Entstehung von Gicht, Bluthochdruck, Rheuma, Allergien, Geschwüren, Krebs, Alzheimer, Osteoporose, Nierensteine etc.
• Tierisches Eiweiss ist artfremd für den Menschen, der von Natur aus ein Früchtesser ist. Eine Mahlzeit, die Fleisch, Eier oder Michprodukte enthält, führt zu einer deutlichen Erhöhung der Konzentration der weissen Blutkörperchen im Blut. Diese haben die Aufgabe, artfremde und giftige Stoffe aus dem Blut zu eleminieren. Tierisches Eiweiss belastet auf diese Weise das Immunsystem erheblich. – Mit tiereiweissfreier Rohkost ist jede Allergie in 1–2 Jahren geheilt.

Milch:
• Der Mensch ist das einzige Lebewesen auf unserem Planeten, welcher im erwachsenen Zustand Muttermilch zu sich nimmt, und erst noch artfremde!
• Rohe Ziegenmilch kommt der menschlichen Muttermilch noch am nächsten. Diese niemals erhitzen, pasteurisieren, da sonst die meisten Enzyme zerstört werden!
• Der erhebliche Anteil an Kasein wird vom menschlichen Körper schwer verdaut und aufgenommen. Sie verschleimt den Organismus. Dieser Schleim bleibt gewöhnlich in den Stirnhöhlen, in den Atemorganen und in vielen anderen lebenswichtigen Teilen des Körpers stecken.
• Von der Kindheit bis ins Alter ist sie die Ursache für Erkältungen, Grippe, Bronchialbeschwerden, Asthma, Heuschnupfen, Lungenentzündung, Tuberkulose, Hautkrankheiten und Stirnhöhlenentzündung.

Eier:
• Eier sind flüssiges Fleisch und sind, wenn sie befruchtet sind, Föten und Embryos von Vögeln. Unbefruchtete Eier sind Menstruationsabfall. Auch die Hühner haben, wie die meisten weiblichen Wesen, die Fähigkeit, Giftstoffe im Blut durch die Menstruation auszuscheiden. Das erklärt, weshalb ein Ei mit Salmonellen vergiftet sein kann, ohne dass das Huhn Anzeichen davon zeigt. Eier weisen eine etwa 12 mal höhere Konzentration an Fäulnisbakterien als Hundekot auf. Fäulnisbakterien entwickeln Gifte, die sich mit dem Blut im Körper des Fleischessers verteilen und alle seine Organe negativ beeinflussen.

Neben dem für Menschen artfremden Eiweiss enthalten tierische Nahrungmittel mehr Umweltgifte als pflanzliche Grundnahrungsmittel wie Obst, Gemüse und Getreide. Durch die moderne Tierhaltung enthalten Fleisch, Eier und Milchprodukte Antibiotika, Pestizide, Psychopharmaka und vor allem Stresshormone (da die Tiere unter Dauerstress stehen) in bedeutenden Mengen. Man bedenke zudem, dass wir 3 mal mehr Nutztiere auf dieser Erde halten, als Menschen auf ihr leben.
Diese Tiere müssen wir alle füttern, um am Ende ihre Körper zu essen! Dazu ist zu sagen, dass es ca. 7 – 10 kg pflanzliche Proteine braucht, um 1 kg tierisches Protein zu erhalten und gute 10 pflanzliche Kalorien für 1 tierische Kalorie. 1 kg Weizen benötigt 110 lt Wasser, für 1 kg Rindfleisch jedoch braucht es ca. 20 000 lt!

Der Mann als Jäger ist eine nicht zutreffende Überlieferung: Der überschätzte Mann.
Anhand archäologischer Aufzeichnungen und Vergleichen mit Naturstämmen aus heutiger Zeit kommen manche Forscher jetzt zu der Auffassung, dass die Schlüsselrolle in der Ernährung eher dem weiblichen Geschlecht zufällt, nämlich den Großmüttern und Müttern. Demnach war die Jagd vielmehr eine Tätigkeit, die eher der Erhaltung des sozialen Status des Mannes diente, als der Familie Nahrungsmittel zu besorgen. „Die Trefferquote beim Jagen großer Tiere war nicht gerade berauschend“, schreibt James O’Connell, Direktor des Archäologiezentrums an der Uni¬versität von Utah in Salt Lake City in einer Ausgabe des ‚Journal of Human Evolution’: „Das hat nicht gereicht, um die Kinder durchzubekommen“. Bislang war die Theorie, dass der Homo erectus, der etwa vor 2 Millionen bis 400.000 Jahre hauptsächlich in Afrika und Asien lebte, lernte, wie er auch große Tiere jagen und erlegen kann, größere Mengen an Fleisch mit nach Hause bringen und durch diese proteinreiche Kost das Gehirn um 50 Prozent im Vergleich zum Homo habilis vergrößerte. Archäologische Funde von Knochen großer Tiere und primitiven Jagdwerkzeugen sollten diese Annahme belegen. „Ich bin mir sicher, dass der Fleisch¬konsum bei der Weiterentwicklung des Gehirns überbewertet wird“, unterstreicht O‘Connell seine und auch inzwischen die Meinung mehrerer seiner Kollegen. Stattdessen sind sie der Meinung, dass die Knochenfunde vielmehr von verendeten Tieren stammen, die von anderen Großtieren wie beispielsweise Löwen gerissen und die Reste vom Homo erectus nur ausgenommen wurden.
Dies belegen Knochenfunde großer Tiere, die nicht nur Spuren von den primitiven Werkzeugen des Homo erectus, sondern auch Spuren von Raubtieren zeigen. Auch wurden die meisten dieser Knochen und Werkzeuge in der Nähe von Flüssen gefunden, die normalerweise von wilden Raubtieren gut besucht und eher familienfeindliche Örtlichkeiten waren. Ein Hinweis, so vermutete der Anthropologe Lewis R. Binford schon in der 80er Jahren, dass die Männer ihr Fleisch gar nicht zurück zu den Familien brachten.
Ausserdem ist nicht anzunehmen, dass der Homo erectus zahlreiche Beute machte. Gute Vergleiche lassen Beobachtungen des im ostafrikanischen Tansania lebenden Stammes Hadza aus den späten 80er Jahren zu, den O‘Connell selbst studiert hat. Männliche Jäger dieses Stammes machen nur sehr geringe Beute von großen Tieren, obwohl sie mit Pfeil und Bogen auf die Jagd gehen. Gerade einmal alle zwei oder drei Wochen können die Ernährer ein Großwild erlegen. „Zur Zeit des Homo erectus gab es jedoch noch kein Pfeil und Bogen“, so O´Connell, „vielmehr werden sie mit Steinen nach den Tieren geworfen haben, was die Trefferquote nicht gerade erhöht“. Nach dieser Theorie wäre es kaum möglich gewesen, die Kinder durchzubringen. Beim Hadza-Stamm sind es die Großmütter, die den überlasteten Müttern beistehen. Da selbst nicht mehr fruchtbar, helfen sie in der Erziehung der Kinder und bei der Beschaffung von Nahrung, hauptsächlich Pflanzen und kalorienreiche Knollen. O‘Connell geht davon aus, dass auch der Homo erectus von den Großmüttern profitierte.

Anatomievergleich: Früchteesser – Fleischesser
Anatomisch ist der Mensch am ehesten ein Früchteesser (Frugivore). Sein ganzer Körperbau ist darauf ausgelegt. Fleischesser (Carnivoren) unterscheiden sich in vieler Hinsicht vom Menschen. Alle vegetarischen Tierarten haben eine ähnliche Anatomie wie die Früchteesser.

Frugivore-Speichel: Alkalischer Speichel für den Stärkeabbau; viele Speicheldrüsen für die Vorverdauung.
Carnivore-Speichel: Saurer Speichel zur Verdauung tierischer Proteine, wenig Speicheldrüsen, es fehlt das stärkeabbauende Enzym Ptyalin.

Frugivore-Kiefer: Seitlich bewegbar zum Zermahlen der Speisen.
Carnivore-Kiefer: Nur Auf- und Abbewegungen zum Reissen und Beissen möglich.

Frugivore-Magen: Längliche Form, kmplizierte Struktur, wenig Salzsäure und Pepsine.
Carnivore-Magen: Einfacher ‚runder Sack’ mit rund zehnmal mehr Salzsäure um Tiermuskeln, Knochen usw. zu verdauen.

Frugivore-Darm: Lang und verschlungen mit grosser Oberfläche.
Carnivore-Darm: Kurz und glatt, damit das verwesende Fleisch rasch aus dem Körper gelangt.

Frugivore-Leber: Vermag lediglich die vom Körper gebildete Harnsäure abzubauen.
Carnivore-Leber: Bedeutend aktivere Leber, die mit bis zu 10-15mal mehr Harnsäure fertig wird.

Frugivore-Urin: Alkalisch.
Carnivore-Urin: Sauer.

Frugivore-Haut: Millionen Poren und Schweissdrüsen.
Carnivore-Haut: Keine Poren und kein Schwitzen durch die Haut.

Frugivore-Nägel: Flach (keine Krallen)
Carnivore-Nägel: Krallen.

Frugivore-Gang: Aufrecht, um Früchte von Bäumen und höhren Orten zu pflücken.
Carnivore-Gang: Waagerecht zur schnellen Fortbewegung für die Jagd.

Vitamin C bei Frugivore: Tägliche Zufuhr über die Nahrung (Früchte) notwendig.
Vitamin C bei Carnivore: Vermag Vitamin C selbst im Körper zu bilden.

Gibt es Menschen, die Fleisch essen sollen?
Wollen wir unseren Planeten erhalten, bzw. wirklich retten, können wir es uns nicht mehr leisten, die Ernährungsgewohnheiten mit Fleisch aufrecht zu erhalten. Das heisst nicht, dass es nicht auch Menschen gibt, denen der Verzehr tierischer Produkte nicht erlaubt sein soll. Das kann in Ausnahmefällen sein, z.B. verwerten Menschen mit der Blutgruppe 0 (älteste Gruppe) die Enzyme des Fleisches besser, als Menschen mit den Blutgruppen A oder AB. Allerdings wird auch der Blutgruppe 0 der Genuss von Milch und Milchprodukten abgeraten.
Die Menschen, denen Fleischnahrung angeraten werden kann, leben in geografischen Gebieten, in denen der Anbau pflanzlicher Nahrung nicht möglich oder äusserst begrenzt ist. Jeder gesunde Menschenverstand wird darum verstehen, dass der Selbsterhalt aus diesen Gründen die Nahrung mit Fleisch ergänzen will.

Mangelernährung durch veganes Essen?
Die ausgewogene, roh-vegane Ernährung enthält alle wichtigen Nährstoffe (Eiweisse, Fette, Kohlenhydrate, Vitamine und Mineralstoffe) in ausreichender Menge. Dies gilt insbesondere auch für alle Aminosäuren, Vitamin B12, Eisen und Kalzium. Eine 2003 veröffentlichte Studie der ADA (American Dietetic Association) hält fest: „Eine gut geplante vegane oder andere Art der vegetarischen Ernährung ist für jede Lebensphase geeignet, inklusive während der Schwangerschaft, Stillzeit, Kindheit und in der Pubertät. Es ist die Position der ADA, dass eine vernünftig geplante vegetarische oder vegane Ernährung gesundheitsförderlich und dem Nährstoffbedarf angemessen ist, sowie einen gesundheitlichen Nutzen für Prävention und Behandlung bestimmter Erkrankungen hat.“

Vegane Kinder
Immer wieder wird behauptet, dass eine vegane Ernährung nicht möglich sei. Insbesondere nicht für Kleinkinder. Dass dies zumindest für Eltern, die sich mit der Ernährung gut auskennen, nicht zutrifft, zeigen viele positive Beispiele von Kindern, welche alle nie tierische Produkte zu sich genommen haben. Natürlich muss man auch bei der veganen Ernährung von Kleinkindern sorgfältig vorgehen, doch sollte man dies bei jeder Art der Kinderernährung tun. Bei einer Ernährung mit tierischen Pro¬dukten ergeben sich viele mögliche Probleme (hohes Allergierisiko, Antibiotikarückstände, zu viele tierische/gesättigte Fette, Cholesterin, zu wenig Folsäure, Vitamin A und C usw.). Auch die vegane Ernährung kann man natürlich ungesund umsetzen, doch kann man bei einer ausgewogenen Zusammenstellung diese Risiken besser vermeiden als bei einer Ernährung mit tierischen Produkten.

Quellennachweise Internet:
| http://.vebu.de/gesundheit/Positionspapier_ADA_Vegetarische_Ernaehrung_2003.htm
| http://www.vegetarismus.ch/heft/2005-1/veganeKinder.htm
| http://www.heise.de/tp/r4/artikel/13/13989/1.html
| http://www.urshochstrasser.ch

Quellennachweise Bücher:
| Urs Hochstrasser Rohkost - die lebendige Nahrung. (Verlag Bewusstes Dasein Zürich)
| Dr. Norman W. Walker Frische Frucht- und Gemüsesäfte, täglich frische Salate erhalten Ihre Gesundheit. Auch sie können wieder jünger werden. (Goldmann Verlag)
| David Wolfe Die Sonnendiät. (Goldmann Verlag)
| John Robbins Ernährung für ein neues Jahrtausend. (Hans Nietsch Verlag)
| Helmut Wandmaker Rohkost statt Feuerkost, Willst du gesund sein? Vergiss den Kochtopf. (Goldmann Verlag)
| Reidar Tavarez Gesund ohne Kochtopf – Aber wie? (Betzel Verlag)

Text:
| bravoanders.info (Alice Bravo, Diro Anders)

| Aus unseren Eigenproduktionen: Urs Hochstrasser zum Thema 'Was hat die gegenwärtige Krise mit Ernährung zu tun, und was wäre eine Lösung' an den think-Blue-Sky-Days in CH-Gais 09. http://bravoandersinfo.blip.tv/file/3290094

Ab 2011 zeigen wir allen die wollen bei sich zu Haus', in der Schule, Kantine, Restaurant, oder Anderswo was die vitale Ernährung der (F)Rohkost ist. Wir bieten eine kleine Wort-Einführung und praktische Beispiele zum Geniessen. Fragen's uns und wir schauen wie die Termine in die Route passen: bravoandershome@gmail.com

Wir freuen uns. Bis bald. Alice Bravo und Diro Anders (für BravoAnders.Info)

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